Dorfwettbewerb 2024 ist entschieden
„Unser Dorf hat Zukunft 2024“ - Auszeichnung im feierlichen Rahmen
Im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024“ in Potsdam-Mittelmark beteiligten sich die Dörfer Rädel, Lühsdorf, Reetzerhütten und Schlamau. Vizelandrat Dr. Steven Koch obegrüßte mit dem Beigeordneten Dr. Christoph Löwer die Teilnehmenden aus den Dörfern und die Jury des Dorfwettbewerbes in der Ländlichen Heimvolkshochschule am Seddiner See. Moderatorin Alexandra Tautz vom Form Netzwerk Ländlicher Raum führte durch die Abendveranstaltung mit der Preisverleihung.
Der Erste Beigeordnete Dr. Steven Koch sagte: "Obwohl das Feld der Teilnehmer klein war und „nur“ vier Dörfer teilgenommen haben, ist die Freude groß; schon immer galt im Wettbewerb die Devise „Klasse vor Masse“, insbesondere wenn man die Herausforderungen des Wettbewerbs kennt. Und dass sich die Mühe lohnt, hat Fredersdorf im letzten Wettbewerb bewiesen, als man im Bundeswettbewerb tatsächlich „Gold“ erringen konnte – eine tolle Bestätigung und Ansporn für die neue Runde!"
Dr. Koch weiter: "Der ländliche Raum Potsdam-Mittelmark lebt vom Engagement seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Sie tragen dazu bei, dass er auch in Zukunft attraktiv ist und positiv ausstrahlt. Die Balance zwischen Traditionen, auf die viele Dörfer zurückblicken können, und modernen kreativen Ideen sind einmal mehr im Wettbewerb bewiesen worden. Dafür dient das Motto „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Öffentlichkeit, wie intensiv und gemeinschaftlich in unseren Dörfern gelebt und geplant wird."
Die Jury-Mitglieder hielten dann die Laudationen auf die Präsentation der Dörfer: Es war beeindruckend, welche Energie in den Dörfern steckt, der Zusammenhalt lässt einiges bewirken.
Schließlich verlas der Beigeordnete Dr. Löwer die mit Spannung erwartete Platzierung der Preisträger.
1. Reetzerhütten (Gemeinde Wiesenburg/Mark)
2. Schlamau (Gemeinde Wiesenburg/Mark)
3. Lühsdorf (Stadt Treuenbrietzen)
Den Sonderpreis des Landkreises Potsdam-Mittelmark erhält Rädel aus der Gemeinde Kloster Lehnin. Zusätzlich erhalten alle eine von den Fliedner Werkstätten (Lafim-Diakonie) gestaltete Holzbank, die in den Dörfern Platz finden wird. Auch die Plakette aus der Görzker Töpferei Ludwig ziert künftig die Dorfgemeinschaftshäuser.
Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) engagiert sich seit vielen Jahren für die Region - und auch im Dorfwettbewerb. Der Filialdirektor Dirk Meißner überreichte an die drei Gewinner je einen Scheck als Auszeichnung. Mit dem Sonderpreis durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark erhalten nun alle Dörfer in diesem Jahr eine besondere Wertschätzung. So gesehen gehen alle als Gewinner aus diesem Wettbewerb hervor.
In einem ist sich die Jury sicher, auch Reetzerhütten wird Potsdam-Mittelmark großartig beim Landeswettbewerb vertreten.
Der Ort Rädel konnte sich über einen vom Landkreis gestifteten Sonderpreis freuen. Die Auszeichnung nahmen der stellvertretende Landrat und Erste Beigeordnete gemeinsam in der Heimvolkshochschule am Seddiner See vor. Eine kleine Ausstellung ließ die Bemühungen der Dörfer im Dorfwettbewerb nochmals erkennen. Jedes am Wettbewerb teilgenommene Dorf wurde mit einer Laudatio bedacht, in der durch den Laudator sehr persönlich die Eindrücke vom Dorfrundgang und das dörfliche Leben in all seinen Facetten wiedergegeben wurden.
In den zurückliegenden Wochen hat die Jury die Dörfer in Augenschein genommen und sich davon überzeugt, mit welcher Energie und Ausdauer die Bewohner unserer Dörfer ihren Ideen Gestalt verleihen. Der ländliche Raum Potsdam-Mittelmarks lebt vom Engagement seiner BewohnerInnen und schafft die wichtige Balance zwischen Traditionen, auf die viele Dörfer zurückblicken können, und modernen, sowie kreativen Ideen. Mit dem Motto „Unser Dorf hat Zukunft“ wird der Öffentlichkeit verdeutlicht, wie intensiv und gemeinschaftlich in unseren Dörfern gelebt und geplant wird. Die Dörfer stellen sich den Herausforderungen der Zeit, egal, ob es sich dabei um demographischen Wandel, Nachhaltigkeit, Infrastrukturentwicklung oder innovative Wirtschaftstrends handelt.
In allen Orten zeigt sich deutlich ein Gemeinschaftsgefühl und eine Tatkraft, die maßgeblich für die Entwicklung der Dörfer ist. In vielen Bereichen wird nachhaltig Lebensqualität geschaffen, die mit dazu beiträgt, dass junge Familien von der Stadt aufs Land ziehen oder junge Leute nach ihren Lehr- und Wanderjahren wieder in ihr Dorf zurückkehren. Das Leben auf dem Dorf wird wieder interessanter, denn man lebt in enger Gemeinschaft, die jedem der es möchte, Sicherheit und Rückhalt gibt. In dieser vereinigen sich viele findige und kluge Köpfe, um gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen.
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