15.05.2020 13:07 Kategorie: Aktuelles, Landkreis und Verwaltung, Startseite

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat neue Gleichstellungsbeauftragte

Die neue Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises heißt Mariana Siggel. In der gestrigen Kreistagssondersitzung wurde die 55 Jährige aus Brandenburg an der Havel mit Mehrheit in offener Wahl gewählt.


Die Gleichstellungsbeauftragte Mariana Siggel
Die neue Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises heißt Mariana Siggel.
In der gestrigen Kreistagssondersitzung wurde die 55 Jährige aus Brandenburg an der Havel mit Mehrheit in offener Wahl gewählt.
Mariana Siggel ist bereits mehr als 25 Jahre im Landkreis beschäftigt und hatte verschiedenste verantwortungsvolle Positionen inne, zuletzt die Fachdienstleitung Soziales und Wohnen. Mariana Siggel vertritt außerdem seit vielen Jahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung im Personalrat des Landkreises.
Während der kurzen Vorstellung im Plenum betonte Sie, dass Sie die Charta für Gleichstellung des Landes  Brandenburg anerkennt und in ihrer Arbeit umsetzen wird.
Der Grundsatz der Gleichberechtigung ist in der Landesverfassung im Artikel 12, Absatz 3 festgeschrieben: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Das Land ist verpflichtet, für die Gleichstellung von Frau und Mann in Beruf, öffentlichen Leben, Bildung und Ausbildung, Familie sowie im Bereich der sozialen Sicherung durch wirksame Maßnahmen zu sorgen.“

Mariana Siggel ist sich der Tatsache bewusst, dass immer noch große Unterschiede in Bezug auf Chancengleichheit und Gleichstellung von Männern und Frauen bestehen. Insbesondere wird Sie sich u.a. auch für die Frauen der Generation Babyboomer einsetzen, die durch Beruf, Familie und oft auch Pflege von Angehörigen doppelt und dreifach belastet sind.
In der Debatte um demografischen Wandel und die Sicherung des Fachkräftebestands wird vielerorts beklagt, dass die „Potenzialgruppe Frau“ an ihre Grenzen stößt bzw. gestoßen wird. Gesamtgesellschaftlich wird darüber nachgedacht, wie dieses Potenzial durch Verbesserung der Ausgangs- und Rahmenbedingungen stärker gefördert und genutzt werden kann, um Frauen damit dieselben (Karriere-)Chancen zu ermöglichen wie Männern. Auch in diesen Fragen kann die neue Gleichstellungsbeauftragte von ihrem reichen Erfahrungsschatz zehren, denn u.a. war Mariana Siggel mit der Erstellung der Demografieberichte für den Landkreis befasst.

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