17.12.2020 15:56 Kategorie: Aktuelles, Landkreis und Verwaltung

2. Bauabschnitt Ausbau der Niemegker Straße bis zum Anschluss an die Bundesstraße B102 fertig gestellt

Am 17.12.2020 konnte der der 2. Bauabschnitt des Gesamtvorhabens Erneuerung der Kreisstraße K6926/ Niemegker Straße vom Knotenpunkt Berliner Straße/ Niemegker Straße in Bad Belzig bis zum Anschluss an die Bundesstraße B102 übergeben werden


Eröffnung der Straße mit Banddurchschnitt
Am 17.12.2020  wurde der 2. Bauabschnitt  des Gesamtvorhabens Erneuerung der Kreisstraße K6926/ Niemegker Straße vom Knotenpunkt Berliner Straße/ Niemegker Straße in Bad Belzig bis zum Anschluss an die Bundesstraße B102 übergeben. Die Bauzeit  erfolgte vom  05.10.2020 – 18.12.2020 und die Kosten beliefen sich auf ca. 530.000,00 €  wovon ca. 370.00,00 über das Land Brandenburg gefördert wurden.   Baulastträger für den Ausbau der Kreisstraße war der Landkreis Potsdam-Mittelmark vertreten durch  den Fachdienst 17- Kreisstraßenbetrieb. Am Bau beteiligt waren folgende Firmen und Ing.-Büros:
·        Planung: Ingenieurbüro Michel
·        Bauausführender: Zerbe Tiefbau GmbH, Gömnigk
·        Örtliche Bauüberwachung: Ingenieurbüro Fillinger, Mellensee
·        Ökologische Baubegleitung: Büro planA, Bad Belzig
·        Archäologische Projektbegleitung: Herr Langer, Bad Belzig
·        Fremdüberwachung: Ingenieurgesellschaft Fischer, Brandenburg   Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von ca. 910 Metern erneuert. Entstanden ist auch ein straßenbegleitender Radweg, der nun Radfahrern wesentlich mehr Sicherheit bietet.
Die Fahrbahnbreite  beträgt 6 m, das heißt dass sich zwei Fahrzeuge nur mit mäßiger Geschwindigkeit begegnen können. Die schmale Fahrbahn erlaubt keine Markierung von zwei gesonderten Fahrstreifen durch eine Mittelmarkierung. Begegnungen erfordern deshalb erhöhte Aufmerksamkeit.
Zur Dämpfung der Geschwindigkeiten wird die Fahrbahn nicht wie bisher durch zwei am äußersten Rand markierte ununterbrochene Linien begrenzt, sondern durch zwei seitlich in konstantem Abstand zum Rand aufgebrachte Leitlinien optisch eingeengt.        Da auf der Strecke das Baudenkmal „Städtebahnbrücke“ steht, wurden der Radweg und die Fahrbahn gemeinsam durch das Bauwerk geführt. Das hatte zur Folge, dass an dieser Stelle die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen eingeengt ist.
Dieser Lösung waren Jahre der Diskussion  und intensiver Abstimmungen hinsichtlich der Belange des Denkmalschutz, des Naturschutzes und der Verkehrssicherheit voraus gegangen. In dieser Zeit wurden bis zu 4 verschiedene Varianten geplant, diskutiert und wieder verworfen. Letztendlich kam es zur jetzt realisierten und konsensfähigen Variante.
Während der Erdarbeiten gab es im Bereich des Radweges Hinweise auf bisher unbekannte Bodendenkmale. Es handelt sich um archäologische Strukturen, die wahrscheinlich zu einem abgetragenen Hügelgrab gehören. Nach Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde wurde der Bereich dokumentiert und im Anschluss überbaut.  

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