Recht auf Schutz - Kinderschutz im Sportverein
Viele Sportvereine setzen sich offensiv mit der Thematik Kinderschutz auseinander und stellen sich der Verantwortung, dass Kinder und Jugendliche in sicherer und geschützter Atmosphäre Sport treiben können.
„Wir nehmen den Kinderschutz im Verein ernst“, lautet die Devise.
Um ein Gütesiegel Kinderschutz zu erhalten, muss der Verein eine(n) Kinderschutzbeauftragte(n) benennen, die/der sich vertieft mit dem Thema beschäftigt und entsprechende Fortbildungen durchlaufen hat. Für die Trainer*innen und Übungsleiter*innen werden ebenfalls Fortbildungen zum Kinderschutz angeboten und ein erweitertes Führungszeugnis beantragt. Darüber hinaus muss der Verein ein Kinderschutzkonzept erarbeiten und vorweisen.
In einem Bekenntnis zum Kinderschutz bezeugen Trainer*innen und Übungsleiter*innen den vertrauens- und würdevollen Umgang mit Kindern und Jugendlichen, der von Respekt geprägt ist.
Schließlich wird – für alle sichtbar – das Gütesiegel an den Vereinshäusern angebracht.
Unterstützt vom Kreissportbund und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark haben aktuell 34 Sportvereine das Gütesiegel Kinderschutz erhalten, wovon 17 Vereine dieses Gütesiegel in diesem Jahr erstmals verlängern werden. Drei weitere Vereine befinden sich derzeit in der Beantragung. Insgesamt werden in diesen Vereinen 6.300 Kinder sportlich betreut. In der Umsetzung der Aktion Kinderrechte ist dies ein aktiver Baustein zu gelebten Kinderrechten in Potsdam-Mittelmark.
Flyer Gütesiegel Kinderschutz_KSB
Seminare und Fachtagungen des Kreissportbundes Potsdam-Mittelmark